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HSHL STELLT FORSCHUNGSPROJEKT "GAIA-X4AGEDA" AUF DER HANNOVER MESSE VOR

Vom 22. bis zum 26. April 2024 fand auf dem Messegelände Hannover die Hannover Messe statt. Auch die Hochschule Hamm-Lippstadt war vor Ort, um einem interessierten Publikum das Forschungsprojekt "GAIA-X4AGEDA" zu präsentieren.

Als Industriemesse mit internationaler Bedeutung bildet die Hannover Messe, die in diesem Jahr vom 22. bis zum 26. April 2024 auf dem Messegelände Hannover stattgefunden hat, die gesamte industrielle Wertschöpfungskette ab und ist für Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen ein fester Termin im Jahr. Auch die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) war vor Ort, um einem interessierten Publikum das Forschungsprojekt "GAIA-X4AGEDA" zu präsentieren.

"Die Digitalisierung und Cloudanbindung von Fahrzeug- und Verkehrssystemen ist Dreh- und Angelpunkt der Mobilität von morgen. Deshalb sind weiterentwickelte Konzepte auch für das Fahrzeug selbst erforderlich", sagt Prof. Dr. Achim Rettberg, Lehrgebiet "Human-Machine-Interface Technologien" an der HSHL. "Im Projekt 'GAIA-X4AGEDA' geht es um die Entwicklung einer standardisierten Software-Architektur für das Fahrzeug als Edge-Device bei der Cloudanbindung, also als Gerät, das Daten an der Stelle verarbeiten kann, wo sie auch gesammelt werden. Im Falle eines Autos sind das beispielsweise Daten über Verkehrs- und Straßenbedingungen."

Die Einbindung software- und cloudbasierter Technologien, eine zunehmende Automatisierung von Fahrfunktionen und die Vernetzung des Fahrzeugs mit der Infrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmenden stellt ganz neue Anforderungen an die Architekturen von Kraftfahrzeugen dar. Sie sollen Daten aufnehmen, verarbeiten und austauschen können – stets unter der Berücksichtigung besonderer sicherheitskritischer Anforderungen. "Zwei Fallbeispiele dienen uns als Grundlage für die Konzeption, Umsetzung und Evaluation des Projektes", so Prof. Rettberg.

Das Forschungsprojekt basiert auf dem Daten- und Diensteökosystem GAIA-X, einer EU-Initiative zur Entwicklung einer sicheren Dateninfrastruktur für Europa, die die digitale Souveränität Europas gewährleisten soll. Dabei werden Daten gemeinsam genutzt, wobei die Nutzer*innen die Kontrolle über ihren Datenzugang und ihre Datennutzung behalten. Die Initiative zielt auf die Entwicklung eines digitalen Regelungssystems ab, das auf den europäischen Werten Transparenz, Offenheit, Datenschutz und Sicherheit beruht und auf Cloud-Technologien angewendet werden kann, um Transparenz und Kontrollierbarkeit von Daten und Diensten zu erreichen.

"GAIA-X4AGEDA" ist 2022 angelaufen und wird im Verbund durchgeführt. Unter der Koordination der Hella GmbH & Co. KGaA in Lippstadt und der HSHL beteiligen sich zahlreiche weitere Kooperationspartner wie die Volkswagen AG, die Continental AG, die Robert Bosch GmbH, die Mercedes-Benz AG und Institute der Deutschen Luft- und Raumfahrt (DLR) an der Umsetzung der Forschungsziele.

Gefördert wird "GAIA-X4AGEDA" im Rahmen der Initiative "Fahrzeug- und Systemtechnologien" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

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