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SO VIELSEITIG WAR DIE 6. "GSI-MESSE" 2024

Rund 20 Studierende präsentierten bei der diesjährigen "GSI-Messe" der Studiengänge "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" und "Product Development and Business Studies" ihre Projekte im Technikum am Campus Hamm. Auch Vertreter*innen der Industrie waren vor Ort, um über Praktika und weitere studentische Beschäftigungsmöglichkeiten zu informieren.

Spannende Einblicke, wertvoller Austausch, neue Perspektiven: Am Montag, 13. Mai 2024 fand im Technikum der Hochschule Hamm-Lippstadt am Campus wieder die "GSI-Messe" der Studiengänge "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" und "Product Development and Business Studies" statt. Von 13:00 bis 15:00 Uhr präsentierten rund 20 Studierende aus den beiden Studiengängen einem interessierten Publikum ihre Praktika, Projekt- und Abschlussarbeiten.

Einer von ihnen war Robin Drees, der ein Embedded System zur Optimierung von Umweltfaktoren und Arbeitsmethoden für erhöhte Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz entwickelt hat. "Ich wollte Konzentration messbar machen", erklärt der Student. In einem kleinen Roboter, der über ein Display mit verschiedenen Gesichtsausdrücken verfügt, hat er verschiedene Sensoren verbaut, die Einflüsse wie den CO2-Gehalt der Luft oder die Umgebungstemperatur messen können. "Anhand dieser Daten bekommt man dann Hinweise, wie man seine Arbeitsumgebung optimieren kann, um sich besser konzentrieren zu können", so Robin Drees. 

GSI-Messe 2024: Innovationen für das Leben

Zwei Stände weiter präsentierte Joanna Rieger ihre Projektarbeit - ein ferngesteuertes Auto, das mittels Künstlicher Intelligenz Verkehrszeichen erkennen kann. "Das Ganze soll unterstütztes Fahren von Kraftfahrzeugen darstellen", sagt sie. "Für mich ging es dabei darum, zu verstehen, wie solche Assistenzsysteme funktionieren und was für deren Entwicklung nötig ist."

Direkt gegenüber stand bei Lasse Bohlen ebenfalls das Thema Mobilität im Vordergrund, sein Fokus: Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit, die er bei der Alber GmbH schreibt, einem Anbieter von Ausrüstung für Menschen mit Behinderung, entwickelte er einen innovativen Faltmechanismus für Rollstühle. "Dieser soll leichter zu bedienen sein, als herkömmliche Systeme", erklärt er. "An diesem Thema interessieren mich besonders die Bereiche Bewegung und Gesundheit."

Wertvoller Austausch mit der Industrie

Worüber sich alle einig waren: Der Austausch mit anderen Studierenden auf der "GSI-Messe" sei eine gute Gelegenheit, neue Sichtweisen zu erhalten, aber auch, um mit Vertreter*innen der Industrie in Kontakt zu kommen. Denn bei der Veranstaltung sind auch stets verschiedene Firmen anwesend, um über Möglichkeiten für Praktika oder weitere studentische Tätigkeiten zu informieren. Diesmal mit dabei: die Motion Solutions GmbH aus Remscheid, Ergotech aus Wickede (Ruhr) und das Sanitätshaus Mitschke, das vor Ort vom dualen Studenten Thorben Strothotte präsentiert wurde.

Er studiert an der FH Münster und ist parallel im Unternehmen tätig. Seine Abschlussarbeit, die Entwicklung von Gesichtsprotektoren wie sie beispielsweise im Fußball anzutreffen sind, schreibt er in Zusammenarbeit mit der HSHL. "Durch 3D-Druck entsteht ein ganz neues Fertigungsverfahren, wodurch sich auch dämpfende Strukturen in den Protektor einbinden lassen, was bei herkömmlichen Karbonprotektoren nicht möglich ist", erörtert er. "Dieses neue Fertigungsverfahren ist im Bereich der Orthopädietechnik aktuell sehr im Kommen." Einer der Gründe, die Bachelorarbeit in Kooperation mit der HSHL zu schreiben, ist die technische Ausstattung der Hochschule: "Hier gibt es beispielsweise einen Fallprüfstand", sagt Thorben Strothotte. "So etwas haben wir an der FH Münster nicht."

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